Kleingartenanlage Pulverhausstraße

Veröffentlicht am 12.03.2017 in Ortsverein

SPD Oberreut setzt sich für den Erhalt der Kleingartenanlage ein

Stellungnahme des Vorsitzenden des OVO, Karl-Heinz Greiner

Als wir von SPD Ortsverein Oberreut im Oktober 2016 als erste Institution in Oberreut das Thema Prüfflächen für die Fortschreibung des Flächennutzungsplans (FNP) 2030 „Wohnen“ aufgriffen und unseren SPD-Stadtrat Michael Zeh zu einem Gespräch einluden, ahnte noch niemand, welche Entwicklung das Thema für die Kleingartenanlage Pulverhausstraßen nehmen würde. Gemeinsam mit unserem Bürgervereinsvorsitzenden Klaus Schaarschmidt diskutierten wir bei diesem Termin über alle Prüfflächen in Oberreut und gaben unserer SPD-Gemeinderatsfraktion mit auf den Weg, dass wir gegen eine Wohnbebauung auf dem Kleingartengelände Pulverhausstraße sind. Die Kleingartenanlage ist mit ihrer hohen Lebensvielfalt ein wichtiges Freizeit- und Erholungsgebiet für viele Menschen in unserem Stadtteil (ich berichtete in der Waldpost November 2016 ausführlich). Natürlich setzt sich die SPD Karlsruhe für die Schaffung von ausreichenden bezahlbaren Wohnraum in Karlsruhe ein, aber daneben gehören auch ausreichende Grün- und Erholungsflächen dazu, um eine gute Lebensqualität in einem Stadtteil wie Oberreut zu erreichen und zu erhalten. Hierzu zählt zweifellos die Kleingartenanlage an der Pulverhausstraße, die für viele Menschen in unserem Stadtteil innerhalb weniger Minuten zu erreichen ist und eine Wohlfühloase für sie und die dort lebenden Tier ist. In unzähligen Gesprächen haben wir vom SPD Ortsverein uns immer wieder mit Mitgliedern unserer SPD-Gemeinderatsfraktion ausgetauscht. Die Bedeutung des Themas haben die beiden großen Fraktionen im Gemeinderat (CDU, SPD) erkannt und alle Kleingartenanlagen, die als Prüfflächen im FNP ausgewiesen waren, aus der endgültigen Entscheidung herausgenommen. Zusammen mit dem Oberbürgermeister und dem Bezirksverbands der Gartenfreunde Karlsruhe e.V. sollte nochmals in den Dialog gegangen werden. Ich bin der Meinung, dass die Bedeutung der Kleingartenanlagen für die Menschen in der Stadt und besonders in unserem Stadtteil von Anfang an nicht richtig eingeschätzt wurde und es besser gewesen wäre, wenn die Stadtverwaltung rechtzeitig auf die Betroffenen wie z.B. Kleingartenvereine, Bürgervereine und im Stadtteil aktive Parteien zugegangen wäre. Wir vom Ortsverein werden uns weiterhin für den Erhalt der Kleingartenanlage Pulverhausstraße einsetzen, auch wenn es ein Spagat für unsere Partei, bezogen auf die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, ist.

 
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